Unsere Pädagogik

Wir arbeiten mit verschiedenen Pädagogiken wie  z.B. Situationsorientierten Ansatz. Bei der Eingewöhnung arbeiten wir nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell (Quelle INFANS, Berlin 1990). Die Aufgabe der Kita ist es, auf die Erfüllung der Grundbedürfnisse des Kindes zu achten, jedes Kind als eine eigene Persönlichkeit zu sehen, es seinem Alter, seinen Fähigkeiten und seinen Neigungen entsprechend zu fördern. Insbesondere ist der individuellen seelischen, geistigen, körperlichen und sozialen Entwicklung Beachtung zu schenken.

Das Kind darf fröhlich und traurig sein, jederzeit seinen Gefühlen Ausdruck geben, Wut, Furcht, Trauer, Freude und Liebe ausleben und zeigen. Kinder lernen, ihre Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken. Die Balance zwischen Beteiligung und Rückzug lernen sie im Krippenalltag. Damit haben sie die Möglichkeit, sich selber kennen zu lernen. Sie entwickeln eine gute Selbstkompetenz. Die Erzieherin nimmt sich Zeit zum Zuhören und Verstehen wollen. Sie fühlt mit, nimmt das Kind auf den Arm, tröstet es, nimmt es ernst, spricht zu ihm, damit das Kind Selbstvertrauen gewinnen kann. 

Die Erlebnis-, Denk- und Wahrnehmungsfähigkeit wird durch verschiedene Angebote gefördert. Die Sprache und das Ausdrucksvermögen werden gefördert durch Geschichten erzählen, Rollenspiele, Singen, Rhythmik, Musik, Malen. Durch Aktivitäten wie freies Spiel, Erlebnisse in der Natur, Spaziergänge und Ausflüge, beim Werken mit Natur- und Sinnesmaterialien und beim Mithelfen der Mahlzeitenzubereitung wird die Phantasie und Kreativität angeregt und unterstützt. Gegenwartssituationen werden mit den Kindern nachgearbeitet. Damit werden die Kinder auf die Zukunft vorbereitet (Situationsorientierter Ansatz). Individuelle kind- und sozialorientierte Beobachtungen sind die Grundlage für alle geplanten Projekte. 

Die Grundbedürfnisse des Kindes nach Essen, Bewegung, Ruhe, Körperpflege und Kleidung werden in der Gestaltung des Alltages berücksichtigt. Der Tagesablauf soll ein gesundes Mass an körperlicher Aktivität und Entspannung enthalten. Attraktionen und Ruhe wechseln sich ab. Die Bewegung in der Natur soll ein wichtiger Teil unseres Krippenalltags sein. Wir wollen den Kindern ermöglichen, herumzutollen, schmutzig zu werden, sinnhafte Erfahrungen im Freien zu machen. Mit dem Purzelbaum-Projekt werden jeden Tag Bewegungssequenzen für die Kinder gestaltet.  

Im Zusammensein in der Gruppe entwickeln die Kinder intensive Beziehungen zueinander. Sie erproben Verhaltensweisen und lernen, sich angemessen auszudrücken. Beim Spielen in alters gemischten Gruppen lernen und lehren die Kinder auch Fürsorge und Selbstbehauptung. Die Gruppe bietet den Kinder die Möglichkeit, konstruktives Konfliktverhalten zu üben. Beziehungsfähigkeit, Verbindlichkeit und Respekt werden erlernt. Die Dualität zwischen Ich und Du begleitet jedes Kind im Krippenalltag - ein Prozess, der den Boden für eine hohe Sozialkompetenz schafft.

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